Myko-Therapie
Es scheint, als wäre nicht nur gegen jede Erkrankung ein Kraut, sondern auch ein Pilz gewachsen. Einige der Wichtigsten will ich euch kurz vorstellen:
Coriolus
Der Coriolus, im deutschen auch Schmetterlingstramete genannt, unterstützt das Immunsystem und zeigt insbesondere eine starke antivirale Wirkung. Außerdem wird er gerne zur Unterstützung bei Krebserkrankungen gegeben.
Seine Einsatzgebiete sind u.a.:
- Borreliose
- Ausleitung von Toxinen
- Hepatitis
- Parasitenbefall
- Viruserkrankungen
Reishi
Der Reishi hat ein besonders breites Wirkspektrum, da er Aufgrund seines hohen Gehaltes an Triterpenen eine positive Wirkung auf alle entzündlichen Prozesse im Körper hat. Außerdem mindert der Reihi die Histaminausschüttung, sodass er sich ausgezeichnet bei Allergien einsetzen lässt. Die ganze Bandbreite seiner Wirkungen aufzuführen würde hier den Rahmen sprengen, er kommt aber bei fast allen Erkrankungen unserer tierischen Freunde zu Einsatz.
Einsatzgebiete u.a.:
- Allergien
- Erkrankungen des Bewegungsapparates
- Lebererkrankungen
- Herzerkrankungen
- Diabetes
- Autoimmunerkrankungen
Heilpilze werden in Asien bereits seit Jahrtausenden in der TCM eingesetzt, sie haben auch eine positive Wirkung bei erkrankten Tieren.
ABM
Der Agaricus Balzei Myrill ist neben dem Reishi, einer der am häufigsten in der der Praxis verordneten Vitalpilze. Das Einsatzgebiet des im deutschen Mandelpilz genannten Vitalpilzes, liegt vor allem bei Autoimmunerkrankungen und Krebs.
Seine Inhaltsstoffe Ergosterin und Natriumpyroglutamat können Krebszellen abtöten und verhindern eine Metastasenbildung indem sie die Blutgefäßneubildung von Tumorzellen unterdrücken.
Der ABM fördert die Blutbildung im Knochenmark und hat eine entgiftende und leberschützende Wirkung.
Seine Einsatzgebiete sind u.a.:
- Autoimmunerkrankungen
- Schilddrüsenerkrankungen
- Leukämie
- Tumore
- Diabetes
Das sind nur ein paar Beispiele. Insgesamt gibt es 14 häufig eingesetzte Vitalpilze, sowie noch ein paar weitere die nicht so bekannt sind.
In der Tierheilkunde werden die Pilze in der Regel in verschiedenen Kombinationen verabreicht, die nach einem ausführlichen Vorgespräch individuell auf die Bedürfnisse des einzelnen Tieres und seiner Erkrankungen abgestimmt werden.