Osteopathie

Das Prinzip der Osteopathie geht zurück auf den Amerikaner Dr. Andrew Taylor Still, der 1892 in den USA die erste Schule für Osteopathie gründete. Still begründete ein ganzheitliches Behandlungskonzept bei dem die optimale kapillare Durchblutung und somit die Aktivierung der Selbstheilungskräfte des Körpers im Vordergrund steht.

Die Osteopathie betrachtet den Körper als ganzheitliches System, bei dem alle Teile und Systeme in ihrer Funktion und ihrer Form voneinander abhängig sind. So kann beispielsweise die Blockade eines Wirbels in der Halswirbelsäule eine Lahmheit des Vorderbeines hervorrufen und umgekehrt. Lahmheiten der rechten Hintergliedmaße bewirken Aufgrund von Schonhaltung und Kompensation eine Überbelastung der linken Vordergliedmaße was wiederum dort zu Problemen führt usw. Des weiteren wird durch Blockaden von Wirbeln und Gelenken oder durch Fehlspannungen und Verklebungen von Muskeln und Faszien die Durchblutung gestört, so dass Körperteile nicht mehr optimal mit Nährstoffen versorgt werden können und Abfallstoffe des Stoffwechsels nicht vollständig abtransportiert werden.

In der osteopathischen Behandlung werden mithilfe verschiedener Grifftechniken Fehlfunktionen und Fehlspannungen des Körpers aufgespürt und gelöst, so dass das Zusammenspiel der einzelnen Körperteile wieder optimal funktionieren kann.

Die wirksamste Medizin ist die natürliche Heilkraft, die im Inneren eines jeden von uns liegt.